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Ein Hobby [Plural: Hobbys] (engl.: Liebhaberei, Steckenpferd) ist eine Freizeitbeschäftigung (siehe Erholung), die mit einer gewissen Leidenschaft und oftmals mit einem hohen Aufwand betrieben wird - nicht um einer Bezahlung willen, sondern eher aus Interesse und Freude an der Sache.Der Begriff "ein Hobby haben" stammt aus der englischen Falknerei. Die Damen der jagenden Herren beizten mit einem Baumfalken (engl. hobby), welcher ein kleines Ebenbild des Wanderfalken ist. Die Damen hatten damit ihr Hobby.

Beispiele dafür sind Aktivitäten wie Sammeln, Handarbeiten, Basteln, Sport oder Weiterbildung. Durch die Vertiefung in ein Hobby kann man beträchtliche Fertigkeiten, Wissen und Erfahrung erwerben. Trotzdem bleibt die Befriedigung privater Interessen das Hauptziel.

Was für einen ein Hobby ist, kann für den anderen ein Beruf sein: Ein hauptberuflicher Tester von Computerspielen könnte beispielsweise Hobbykoch sein, während ein Chefkoch seine Freizeit vielleicht mit dem Austesten von Computerspielen verbringt. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diejenigen, die sich in ihrer Freizeit mit einem Fachgebiet befassen, Amateure genannt - als Gegenstück zum beruflichen Fachmann.

Ein wichtiges Kriterium für die Unterscheidung, was als Hobby oder als Beruf gilt, ist wahrscheinlich, ob es als Quelle für den Lebensunterhalt dient. Kaum jemand wird vom Briefmarkensammeln leben können, aber viele Leute haben Freude daran - also wird es allgemein als Hobby angesehen. Manche Sammlungen aber können durchaus als Geldanlage gelten, zum Beispiel Kunst. Auch gibt es Amateure, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet Wissen und Fähigkeiten erwerben, in denen sie professionellen Fachleuten in nichts nachstehen und auch einen entsprechenden Ruf genießen. Diese Personen betreiben oft das Erstellen von Gutachten und Veröffentlichungen oder Beratertätigkeit als Nebenerwerb.

Das Betreiben eines Hobbys hat oft entspannende oder sonstige nützliche therapeutische Nebenwirkungen. In einigen Fällen allerdings (beispielsweise beim Sammeln) können die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und Sucht zu verschwimmen beginnen.

Ökonomisch betrachtet ist das Hobby eine Tätigkeit, die nicht einer neoliberalen oder kapitalistischen Zweck-Mittel-Logik gehorcht. Das Hobby ist nämlich eine Tätigkeit, die um ihrer selbst willen vollzogen wird. Im Hobben sieht man von jedem Mehrwert (kognitiven, soziopsychologischen, ökonomischen etc.) ab.!

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